Musikalischer Werdegang

Durch mein musikalisches Elternhaus kam ich schon früh mit Musik in Kontakt. Den ersten Instrumentalunterricht hatte ich mit 7 Jahren, seit dem 8. Lebensjahr dann Geigenunterricht. Ich habe eine solide und umfangreiche klassische Geigenausbildung bei Lehrern verschiedener Schulen und mit sehr unterschiedlichen methodischen Ansätzen genossen (u. a. bei Mark Lakirowitz, Henning Trübsbach und Volker Biesenbender).

Unterrichtserfahrung habe ich seit 1986, und durch meine musikalische Vielseitigkeit ergab es sich bald, dass ich Unterricht auch auf anderen Instrumenten erteilte. Zu meinem reichen Schatz an musikalischen Erfahrungen gehören die Mitwirkung in Orchestern (u. a. auch als 1. Konzertmeister im Basler Universitätsorchester und als Mitglied des Markgräfler Kammerorchesters), ganz unterschiedlichen Kammermusikformationen (Streichquartett, Gambenkonsort u. a.) sowie in mehreren Vokalensembles.

Vielseitigkeit und Lebendigkeit in der Musik sind zwei Kernpunkte, die mein Musiker-Sein charakterisieren. Neben der “klassischen” Musik praktiziere ich selbst Musik anderer Völker und Kulturen (Klezmermusik, Irish Folk etc.); ich habe beispielsweise mehrere Jahre mit einem Gitarristen in diesem Bereich zusammengearbeitet und bin öffentlich aufgetreten. Weitere musikalische Erfahrungsfelder: Blues, Jazz, Salonmusik. In den experimentellen Bereich fällt meine Beschäftigung mit unterschiedlichen Formen von Improvisation. Seit vielen Jahren gilt mein Interesse auch historischen Streichinstrumenten (Barockgeige, Gambe, Fidel). In der Formation “MinnesThrone – Ensemble für Frühe Musik” hatte ich von 2000-2014 Gelegenheit, diesen Neigungen nachzugehen.

In den Jahren von 2005 bis 2017 hatte ich zusammen mit meiner Frau Eva Schindelin die künstlerische Leitung der Konzertreihe „Eichener Sonntagsmusiken“ inne.